Ob Kaminofen oder Kachelofen: Feuerstätten verbreiten wohltuende Wärme. Wasserführende Geräte können sogar noch mehr, indem sie einen Teil dieser Wärme dem Heizungssystem im Haus zuführen. Das macht unabhängiger von fossilen Brennstoffen - und der nächste Winter kann kommen.
Ein wasserführender Ofen für noch mehr Wärme im Haus
Gibt es etwas Komfortableres als einen wasserführenden Kachelofen von BRUNNER? Er ist der Blickfang in Ihren vier Wänden, liefert angenehme Strahlungswärme und erzeugt Warmwasser für Ihr Haus. Kamine und Kachelöfen sichern das Grundbedürfnis nach Wärme. Ist neben dem Aufstellraum noch eine Beheizung weiterer Räume im Haus gewünscht, bieten wasserführende Kamine und Kachelöfen Vorteile.
Für jedes Haus und jede Heizsituation gibt es den passenden wasserführenden Kachelofen - von großer bis kleiner Kesselleistung kann jedes Heizprinzip bedient werden, auch Kompakt-Kessel sind erhältlich.
Große Kesselleistung
Mittlere Kesselleistung
Kleine Kesselleistung
Vor allem in der Übergangszeit zwischen Sommer und Winter oder im Frühjahr ist ein wasserführender Ofen oder Kamin eine gute Möglichkeit, mit heimischer Energie aus Holz zu heizen. Dann genügen ein bis zwei Abbrände pro Tag, um das Warmwasser und die Heizung mitzuversorgen. Aber auch den Rest des Jahres unterstützen wasserführende Feuerstätten die Heizungsanlage und helfen, Heizkosten zu senken.
Im Wohnraum sind wasserführende Geräte optisch kaum von nicht-wasserführenden Anlagen zu unterscheiden. Das Mehr an Technik ist hinter der Kamin- beziehungsweise Kachelofenverkleidung versteckt.
Ein wasserführender Ofen kann ein Kaminofen sein aber auch ein Pelletofen mit Wassertasche Wassergeführte Öfen, die mit Holzscheiten heizen, haben stets einen Wärmeüberträger, die Wassertasche, integriert. Das Prinzip ist einfach: Ein wasserführender Kamin oder Ofen gibt nur einen Teil seiner Wärme an den Aufstellort ab, der Rest wird in einen Pufferspeicher geführt und von dort in die Zentralheizung eingespeist.
Der niederbayerische Premiumhersteller BRUNNER war einer der ersten Hersteller, der seine Holzfeuerungen wasserführend für den handwerklichen Ofenbau angeboten hat.
Nimmt man den Energiestandard eines Einfamilienhauses, das circa einen Heizwärmebedarf von 4 bis 7 kW hat, dann ist ein wasserführender Ofen nicht von Vorteil, sondern ein echter Gewinn. In Übergangszeiten kann er Warmwasser und Heizungssystem allein versorgen, genauso wie in Notzeiten.
Bei Eigenheimen mit Wärmepumpe ist die Kombination mit einem wasserführenden Ofen eine gute Entlastung. Wenn es nämlich draußen richtig kalt wird und die Wärmepumpe weniger effektiv ist, weil mehr Strom benötigt wird, springt einfach ein wassergeführter Ofen mit ein. Denn gerade an Frosttagen erfordern die Heizkreise höhere Heizwassertemperaturen, die ein Kamin- oder Kachelofenkessel leisten kann.
Um solche Hybridheizungen komfortabel nutzen zu können gibt es BRUNNER Systemlösungen mit Pufferspeicher und einer hydraulischen Heizungsinstallation, zum Beispiel der BRUNNER Heizzentrale. Sie garantiert eine kinderleichte Steuerung und Bedienung. Stromausfall ist übrigens kein Problem, dank der Notstromversorgung bleiben alle wichtigen Heizungspumpen und die Steuerung in Betrieb.
Ist in Deutschland ein wasserführender Kamin beziehungsweise Kachelofen als alleinige Heizung installiert, bewertet sie der Gesetzgeber als Zentralheizung und nicht als Einzelfeuerstätte, was eine strengere Reglementierung und Einhaltung von Abgaswerten bedeutet. Das bedeutete eine andere Messpflicht über den Schornsteinfeger. Ist der wasserführende Kamin oder Kachelofen zur Unterstützung der Heizung eingebaut, wird er als Zusatzheizung eingestuft, die wiederholte Messpflicht gilt hier nicht. Für die Betriebserlaubnis genügt der Nachweis der Typenprüfung. Zu beachten ist, dass sich die Nennleistung des Einzelfeuerstätte nach dem Wärmebedarf des Aufstellraumes richten muss.
Diese Entscheidung hängt vor allem vom persönlichen Geschmack ab und ob mehr Wert auf Atmosphäre oder Wärmeausbeute gelegt wird. Ein wasserführender Kamin mit großen Scheibenformaten bringt viel Stimmung an den Aufstellort. Ist im Aufstellraum vor allem angenehme Strahlungswärme gewünscht, ist ein Kachelofen wasserführend richtig. BRUNNER bietet eine Vielzahl wasserführender Heizeinsätze, eine Wunschlösung findet sich immer.
Mit nur einem Ofen die Energieversorgung eines Gebäudes zu optimieren, klingt gut. Allerdings bedarf es einer gründlichen Planung und ausreichend Platz, da mehr Komponenten verbaut werden müssen. Man hat dann die Möglichkeit, Brauchwasser bereitzustellen, den Heizkreislauf zu unterstützen oder die Heizung komplett zu versorgen. Wenn der Ofen mit Wassertasche der Brauchwasserbereitung dienen soll, sollte er mit dem Heizkreislauf der Heizung verknüpft werden.
Außerdem ist bei der Planung eines wasserführenden Kamin- oder Holzbrandeinsatzes die Abstimmung zwischen Heizlast des Gebäudes, Wärmeerzeugung und Wärmeverteilung entscheidend.
Die Menge an Holzscheiten kann erst benannt werden, wenn der Bedarf des Hauses bekannt ist, die Berechnungen dafür liefern Planungsbüros. Entscheidend ist auch die richtige Wahl der Kesselgeräte. Der nutzbare Heizwasser- beziehungsweise Kesselanteil des Wärmeerzeugers sind die Auswahlkriterien. Weil zu viel Abwärme einen Saunaeffekt erzeugt, müssen der Kessel- und der Strahlungsanteil des Heizeinsatzes möglichst mit der Wärmeverteilung des Gebäudes identisch sein.
Wenn ein wasserführender Ofen an die Heizungsanlage angebunden wird, braucht es zwei Dinge:
Der Pufferspeicher gleicht die Heizwassererträge aus, die aktuell nicht vom Heizsystem benötigt werden. Es sammelt und speichert sie und wenn zwischen den Abbränden Wärme benötigt wird, gibt er sie ab. Pufferspeicher haben meist ein Volumen von 500 bis 1.000 Liter.
Wasserführende Öfen lassen sich mit einer BRUNNER Heizzentrale auch ganz komfortabel in eine Heizungsanlage einbinden. Hydraulik und Steuerung werden zu einer Systemlösung vernetzt und mit einer modernen und zeitgemäßen Bedienoberfläche ausgestattet.
Ein wasserführender Ofen ist mit Kosten verbunden, es ist eine größere Investition, die man gut kalkulieren und durchrechnen sollte. Wer in seinem Haus bereits einen Ofen hat, kann kostengünstiger nachrüsten, mit einem wasserführenden Kamineinsatz. Um die Brennkammer des Kamins wird dafür eine Wassertasche gelegt. Die Wärme aus dem Holzfeuer kann so direkt aber nur für die Erhitzung des Wasserspeichers genutzt werden. Am meisten bewährt haben sich Anlagen, die das Heizsystem bei der Raumerwärmung und Warmwasserbereitung unterstützen und mit anderen, ebenfalls erneuerbaren Energiequellen wie Solarthermie oder Photovoltaik verbunden sind.
Heizen mit Holzscheiten
Wer mit Holz heizt, heizt mit nachwachsenden Rohstoffen und somit klimafreundlich. Allerdings braucht es Platz für ein geeignetes Feuerdepot, denn das Holz sollte trocken und luftig gelagert werden. Und je regionaler es bezogen werden kann, desto besser. Ein Ofen mit 6 Kilowatt Heizleistung beziehungsweise Nennwärmeleistung benötigt pro Stunde heizen etwa 1,8 Kilogramm Holz, am besten Hartholz wie Buche. Es kommt also eine ordentliche Menge zusammen.
Ähnlich wie ein Kamin bietet ein Kachelofen zunächst zwei Dinge: Feuer-Atmosphäre und Wärme. Doch liegt der Fokus hier deutlich mehr auf Letzterem: Die im Feuerraum erzeugte Energie wird langsam auf die massiven Speicherelemente des Ofens übertragen. Diese geben dann über Stunden so genannte Strahlungswärme auf angenehme Art und Weise an die Umgebung ab. Bei einem wasserführenden Kachelofen hat man dabei noch die Wahl, ob die Wärmeenergie alternativ durch den Wasserwärmetauscher geleitet werden soll. Man nutzt damit sozusagen die im Kachelofen ohnehin produzierte Energie dazu, Warmwasser zu erzeugen.
Noch nie war Kesseltechnik mit dem Kachelofen so sinnvoll wie heute. Gerade der gesunkene Wärmebedarf von Einfamilienhäusern mit circa 5 bis 7 kW macht die wasserführende Holzbrandfeuerung zu einem echten Gewinn für die Wärmeversorgung vieler Familien. In der Übergangzeit können mit ein bis zwei Abbränden pro Tag Warmwasser und Heizkreis versorgt werden, ohne dass die Hauptheizung zugeschaltet werden muss. Selbst in „Notzeiten“ lässt sich mit 3 bis 4 Füllmengen der gesamte Wärmebedarf über einen Kachelofenkessel erzeugen. Für eine komfortable Nutzung solcher „Hybridheizungen“ empfehlen wir von BRUNNER unser Pufferspeichersystem mit der perfekten hydraulischen Heizungsinstallation BHZ. Besser und übersichtlicher kann eine moderne Heizung nicht gesteuert und bedient werden. Bei einem eventuellen Stromausfall sorgt die Notstromversorgung NV 500/1000 rund 24 Stunden dafür, dass alle notwendigen Heizungspumpen und die Steuerung davon gar nichts mitbekommen.
Ganz einfach: Im Gegensatz zu einem klassischen Kachelofen hat man die Möglichkeit, sein hauseigenes Heizwasser zu erwärmen. Dazu nutzt man die ohnehin vorhandene Energie im Kachelofen. Das spart Geld und gibt ein gutes Gewissen, sein Brennholz effizient zu nutzen. Dass man dabei seine Ofenwärme durch die keramische Speichermasse seiner Anlage leiten kann, ist eine zusätzliche Funktion des wasserführenden Kachelofens. Man hat die Wahl, Warmwasser zu erzeugen und gesunde Strahlungswärme zu produzieren. Je nach Bedarf. Und das Beste: Da es mittlerweile von BRUNNER auch wasserfühernde Kachelöfen mit großem Fenster gibt, erhält man gleichzeitig auch schnelle Wärme über die Scheibe. Das Beste aus wirklich allen Welten.
Kurz gesagt: in fast jeder. Denn zusätzlich zur breiten Auswahl an wasserführenden Holzbrandeinsätzen, bietet BRUNNER mit der so genannten BHZ (BRUNNER Heizzentrale) eine Schnittstelle zwischen allen Energieerzeugern und –verbrauchern an. So lässt sich beispielsweise eine Ölheizung bequem mit einer Solaranlage und einem wasserführenden Kachelofen verbinden. Auch unsere Scheitholz- und Pelletkessel, Gasthermen, Solarthermie-Anlagen oder Wärmepumpen können auf diese Weise bequem in das eigene Heizungssystem integriert werden. Vor allem die Wärmepumpe profitiert von der Symbiose mit einem wasserführenden Kachelofen. Dieser kann die Schwächephasen einer Wärmepumpe an sehr kalten Wintertagen ausgleichen und sorgt damit für optimale Energieeffizienz. Ein mehr als gutes Team.
Wenn der Spezialist von Kachelöfen auf den Spezialisten aus dem Bereich der Kesseltechnik trifft, kann das Ergebnis nur ausgereifte Technik und Qualität sein. Seit mehreren Jahrzehnten beweisen sich BRUNNER Kachelofeneinsätze als ausdauernde und zuverlässige Holzheizgeräte, die einfach Spaß machen. Die Einführung der Wassertechnik in die Welt der Kamine und Kachelöfen, maßgeblich vorangetrieben von BRUNNER, steigert diese Freude am Holzfeuer noch.
Finden Sie gemeinsam mit Ihrem Ofenbauer den passenden Heizeinsatz für Ihr Zuhause.
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