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Kessel & Wärmepumpen
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Wer bei seinem Bestandsgebäude auf eine emissionsärmere Heizung umsteigen möchte, für den gibt's mehrere Möglichkeiten, um mit erneuerbarer Energie Wärme zu erzeugen und damit die Umwelt happy zu machen: Pellet-, Scheitholz- oder Wärmepumpenheizung. Welche Fördermöglichkeiten es vom Staat aktuell gibt, erfahren Sie hier. 

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Eine Wärmepumpe zum Kühlen?

Gemeinhin bringt man eine Wärmepumpe mit Wärme und Heizen in Verbindung, aber es gibt auch Wärmepumpen mit Kühlfunktion. Diese Geräte können die Temperaturen in Räumen senken. Die BRUNNER Wärmepumpe green beispielsweise. Der vergangene Sommer 2022 hat in Sachen Hitze alle Rekorde geschlagen. Experten sind sich einig: Die globale Erwärmung wird zunehmend spürbar werden. So sehr man sich also im Winter nach wohliger Raumtemperatur sehnt, so groß ist bei hohen Temperaturen der Wunsch nach einer Klimaanlage. Allerdings brauchen Klimaanlagen sehr viel Strom und gelten nicht gerade als umweltfreundlich. Alternativ bietet sich für die Kühlung von Räumen und Gebäuden eine Wärmepumpe an, die beides kann: heizen und kühlen.

Wie kühlt eine Wärmepumpe?

Eine Wärmepumpe nutzt die in der Luft gespeicherte, regenerative Sonnenenergie für Heizzwecke. Sie arbeitet besonders effizient und emissionsfrei. Ein Kilowatt Strom reicht im Jahresmittel aus, um etwa das Drei- bis Fünffache an Wärmeenergie zu erzeugen. Wird eine Wärmepumpe im Sommer auch zur Kühlung benutzt, wird ihr ursprüngliches Prinzip, also der Heizkreislauf, quasi umgedreht. Es wird nicht mehr thermische Energie aus der Wärmequelle – aus Außenluft, Grundwasser oder Erdreich – entzogen und in das Heizsystem gespeist, stattdessen wird die Wärme der Heizung der Wärmequelle zugeleitet. Das hat den Effekt, dass sich Heizkörper oder eine Fußbodenheizung abkühlen. Man unterscheidet bei einem Gebäude „aktive“ oder „passive“ Kühlung.

Wenn zur Kühlung eines Gebäudes eine Wärmepumpe genutzt werden soll, ist ein Heizsystem mit Warmwasser die Voraussetzung. Aber: Klassische Heizkörper beziehungsweise Radiatoren sind nicht geeignet, weil die kühle Raumluft aufgrund ihrer geringen Größe nur sehr beschränkt übertragen werden kann. Besser sind eine Fußbodenheizung, eine Wandflächenheizung oder eine Gebläseheizung. Mit Gebläsekonvektoren lässt sich der größte Kühleffekt erreichen, wobei bei darauf zu achten ist, dass sie auf höhere Kalt- und niedrigere  Heißwassertemperaturen ausgelegt sind. Beim aktiven Kühlen mit einer Wärmepumpe müssen unbedingt alle Rohrleitungen isoliert werden, damit sie nicht „schwitzen“.

Aktives vs. passives Kühlen

Von „aktivem Kühlen“, spricht man hauptsächlich bei Luft-Wasser-Wärmepumpen. Der Verdichter der Wärmepumpe läuft weiter, nur die Zirkulation des Kältemittels wird in die andere Richtung geändert. Es wird die warme Luft der Räume abgesaugt und nach draußen an die Umgebung abgegeben. Dabei sorgt ein Vier-Wege Ventil dafür, dass Heizen und Kühlen unabhängig voneinander funktionieren. Während des Kühlprozesses kann trotzdem das Wasser im Haus erhitzt werden.

Die „passive Kühlung“ einer Sole Wasser Wärmepumpe beziehungsweise einer Erd- oder  Grundwasserwärmepumpe umgeht den Verdichter. Es werden stattdessen die niedrigen Temperaturen im Erdreich oder Grundwasser genutzt und die Wärme aus den Räumen mittels Wärmetauscher hineingeleitet. Die Wärmepumpe selbst wird bei diesem Vorgang nicht aktiv, nur die Regelung und die Umwälzpumpe laufen. Die Kosten fallen geringer aus als beim aktiven Kühlen. Allerdings tritt beim passiven Kühlen der Kühleffekt langsamer ein und mit einer geringeren Intensität. Passives Kühlen kann mit einer Luft-Wärmepumpe jedoch nicht funktionieren, da die Umgebungsluft im Sommer zu warm wäre.

Wie stark kann eine Wärmepumpe kühlen?

Wärmepumpen können zwar generell günstiger und mit weniger Strom betrieben werden als Klimaanlagen, im Vergleich zum Kühleffekt schneiden sie aber schlechter ab. Die Kühlleistung durch eine Wärmepumpe die passiv kühlt, bringt etwa drei bis vier Grad niedrigere Temperaturen im Raum. Mit der aktiven Kühlung lässt sich die Raumtemperatur deutlicher senken, aber auf der anderen Seite ist der Stromverbrauch um einiges höher als bei der passiven Kühlung. Deswegen bietet sich die Kombination mit einer eigenen Photovoltaik-Anlage an.

Ein weiterer Nachteil beim Kühlen mit Wärmepumpen: Es kann zu Taubildung kommen, und zwar wenn Temperaturen erreicht werden, die unter dem Taupunkt liegen. Auf der Fußbodenfläche oder an der Wand kann dann Wasser kondensieren. Der Taupunkt muss daher ständig von der Wärmepumpen-Regelung überwacht werden. Für die Kühlung mit einer Wärmepumpe spricht ihre ruhige Arbeitsweise. Während Klimaanlagen und Ventilatoren sehr laut sind und von vielen Menschen schlecht vertragen werden, verursacht eine Wärmepumpe weder Lärm noch Zugluft.

Wärmepumpe mit Kühlfunktion

Nicht jedes Gerät kann automatisch kühlen, aber es lassen sich viele Modelle nachträglich mit einer Wärmepumpen-Kühlung ausstatten, so dass man sie als Klimaanlage nutzen kann. Auch bei der BRUNNER Wärmepumpe BWP 4/14 „green“ geht das Kühlen. Sie arbeitet mit umweltfreundlichem Kältemittel, liefert mehr Leistung und niedrigere Kosten, sie ist kleiner und leiser und auch als Wärmepumpe mit Kühlfunktion nutzbar. Die Wahl einer passenden Wärmepumpe richtet sich nach dem vorhandenen Platz, der Geräuschemission und dem festgelegten Budget.

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