Der Holzbackofen für den Garten mit System in moderner Wärmebetonoptik
Wir bieten mit unserem GRANNUS gleich ein ganzes holzbeheiztes Backhaus an, auch „Backtempel“ genannt. Mit einem BRUNNER Holzbackofen gelingen nicht nur aromatische Backwaren wie Pizza oder Flammkuchen perfekt, auch große Fleischstücke, wie ein saftiger Braten, lassen sich damit zubereiten. Durch die gleichmäßige Hitze werden optimale Gar- und Backergebnisse erzielt. Der Outdoor-Backofen wird zum Mittelpunkt des Gartens und ist eine Anschaffung für’s Leben.
Die Merkmale
- 1. Moderne Wärmebetonhülle
mit Schattenfuge
- 2. Sockelfuß
aus Wärmebeton
- 3. Anlegetür
gedämmt
- 4. Thermometer
50-100 °C Ober-/Unterhitze
- 5. Abdeckplatte
Für den Außenbereich, pulverbeschichtet, anthrazit mit Feinstruktur
- 6. Backgewölbe
Bestehend aus dem BRUNNER Feuer-Iglu
- 7. Abgasrohr & Adapter
(Durchmesser 180 mm)
- 8. Bodenplatte
Optional – je nach Eignung des vorhandenen Untergrundes
Funktionsweise des klassischen Holzbackofens
Der Holzofen besteht aus einem gemauerten Hohlraum, der oft die Form eines Gewölbes oder einer Lehmkuppel hat, deswegen auch der Name Kuppelofen.
Dieser Hohlraum hat nach oben einen Kaminabzug und nach vorne eine Öffnung. In dem Hohlraum wird das Feuer entzündet, wodurch sich das gesamte Gemäuer stark aufheizt. Man nennt das direkte Befeuerung. Alternativ gibt es Anlagen mit einer separaten Befeuerungskammer.
Zum Anheizen wird möglichst kleingehacktes Brennholz auf zerknülltes Zeitungspapier gelegt und angezündet – danach mit größeren Holzscheiten nachlegen. Die Ofenkuppel wird zu Beginn schwarz, wenn aber die richtige Hitze erreicht wurde, verbrennt dieser angelegte Ruß wieder. Um die Temperatur weiter zu erhöhen, wird die Anlegetür erst geschlossen, sobald nur noch Glut übrig ist.
Ein spezielles Holzbackofen Thermometer zeigt die Temperatur an, es hält Hitze bis zu 500 Grad Celsius aus. Es benötigt etwa 2-3 Abbrände mit jeweils max. 7 kg Brennholz, um die richtige Temperatur zu erreichen. Ist der Holzofen heiß genug – die Anfangshitze liegt bei circa 320 Grad – und Holz und Glut abgebrannt, wird der Backraum ausgeräumt.
Danach sollte er erst einmal eine Viertelstunde abstehen, wodurch sich die Hitze im Ofen gleichmäßig ausbreiten kann. Dann wird das Backgut wie Brot oder Pizza oder Flammkuchen reingeschoben. Im Holzbackofen erhält es starke aber langsam abnehmende Hitze beziehungsweise Strahlungswärme von jeder Seite und durch den Niederschlag des Holzbrandes das typische, unverwechselbare Aroma. Nach vier bis fünf Stunden verfügt ein Holzofen immer noch über eine Wärme von rund 180 Grad. Ein Nachheizen ist somit nicht nötig.
Holzbackofen für Draußen
So geht das Backen & Kochen mit dem Grannus
Selber backen ist Trend, nicht nur Kuchen und Gebäck, sondern vor allem frische Brote, Pizza oder Flammkuchen. Und wenn diese Speisen aus einem traditionellen Holzbackofen kommen, schmecken sie gleich noch mal so gut. Allerdings braucht es, wie schon beschrieben, es etwas Vorlaufzeit. Erst nach zwei bis drei Stunden und ebenso vielen Abbränden kommt der Grannus auf Temperaturen von circa 500 Grad. Dafür ist die Wärmespeicherung lang beziehungsweise die gleichmäßig langsame Wärmeabgabe, dafür sorgen Schamottesteine.
Was als erstes in den Holzofen kommt, ist abhängig von der benötigten Temperatur.
- Die heißeste Temperaturstufe 1 ist ideal für Pizza
Das Holzfeuer wirkt wie ein Seitenbrenner, die Heizgase steigen nach oben und erzeugen eine scharfe Oberhitze. Pizza oder Flammkuchen sind schon nach ein bis zwei Minuten fertig.
- Stufe 2 bietet sich für alle Fleischgerichte an
Allerdings muss der Grannus erst auf circa 270 bis 250 Grad abkühlen. Mit den gusseisernen Brätern, -Pfannen und -Töpfen gelingt dann jeder Braten spielend einfach.
- Ab rund 220 Grad können bei Stufe 3 Brote gebacken werden
Die richtige Temperatur lässt sich so ermitteln: Man streut in Zeitabständen ein klein wenig Mehl auf den Ofenboden. Wird es schwarz und verkohlt, ist es noch zu heiß. Erst wenn das Mehl nur anbräunt, sollte man die Brotlaibe für 50 Minuten in den Ofen schieben.
Ein Bausatz von BRUNNER mit System
in moderner Wärmebetonverkleidung
Beim Grannus ist die Form modern und schlicht. Der graue Blockkubus beherbergt im Inneren alles, was es zum Brot, Pizza und Flammkuchen backen braucht. Auch saftige Fleischbraten lassen sich perfekt zubereiten. Und das mit der ganzen Kraft des Holzfeuers. Die Bauteile des Backgewölbes sind passgenau aus Feuerbeton gegossen. Sie werden auf der Grundplatte trocken zusammengesetzt.
Statischen Halt bekommen der Gewölbesteine beziehungsweise Gewölbebauteile über das ineinandergreifende Nut-Federsystem. Der Aufbau ist leicht und kann schnell vom Ofenbauer umgesetzt werden. Die hohlen Bauteile rund um das Feuer-Iglu – das auch gesondert aufgebaut werden kann, werden mit einer entsprechenden Dämmschüttung verfüllt. Alle Bauteile sind für den privaten Gebrauch konzipiert.
Der Systembackofen
FAQ Systembacköfen
- Was ist bei der Planung zu beachten?
Wenn ein Holzbackofen einmal steht, dann steht er und lässt sich nicht einfach umsetzen. Vor dem Aufbau sollte daher der Standort des Holzbackofens gut überlegt werden. Außerdem ist so ein Ofen eine halboffene Feuerstelle. Er stößt Rauch aus und stellt immer eine denkbare Brandgefahr dar, deswegen sollte er stets in gebührendem Abstand zum Haus oder anderen Gebäuden platziert werden – aber natürlich trotzdem bequem erreichbar sein. Diese und weitere Planungspunkte hat der Ofenbauer im Blick und berät dazu ausführlich.
- Was ist aus gesetzlicher Sicht zu beachten?
Für einen Steinbackofen im Garten oder Hof sind Genehmigungen erforderlich, denn es handelt sich hierbei um ein „stationäres“ Objekt, das nicht phasenweise entfernt wird, etwa im Winter. Wer seinen Holzofen jederzeit wegräumen kann, braucht dafür keine Genehmigung, weil die Anlage nicht unter die Bauordnung fällt. Allerdings schreibt das Nachbarrecht Rücksichtnahme vor. Wer um seinen Holzbackofen ein Häuschen baut, zum Beispiel als Wetterschutz, kann das sowohl eine Baugenehmigung voraussetzen als auch die regelmäßige Wartung durch den Schornsteinfeger.
Wer genehmigungsfrei bauen will, muss drei Meter Abstand zur Nachbargrenze und/oder zum öffentlichen Bereich einhalten. Außerdem darf der Holzbackofen ein gewisses Volumen und eine maximale Höhe nicht überschreiten. Die Grenzen variieren von Bundesland zu Bundesland. Auskünfte erteilen der Bezirksschornsteinfeger oder das örtliche Bauamt. Wohnt man zur Miete, sollte man außerdem den Hauseigentümer informieren beziehungsweise um Erlaubnis bitten. Eventuell muss die Anlage bei einem Auszug rückgebaut werden und das ist aufwendig.
- Wie groß soll der Holzbackofen sein?
Je nachdem, was im Holzbackofen zubereitet, was gebacken, gekocht oder gebraten werden soll, variiert die Größe der Backfläche. Auf einer Backfläche von 30 mal 30 Zentimetern lassen sich wunderbar eine Pizza, ein Flammkuchen oder ein Brot zubereiten. Ist die Backfläche doppelt so groß, nämlich 60 mal 60 Zentimeter, reicht der Platz bereits für vier Pizzen oder Flammkuchen oder vier bis sechs Brotlaibe. Auch mehrere Bräter, Römertöpfe oder Pfannen bringt man komfortabel unter.
- Was muss ich beim Anheizen beachten?
Zum Anheizen wird kleingehacktes Brennholz auf zerknülltes Zeitungspapier gelegt und angezündet und danach mit größeren Holzscheiten nachgelegt. Die Ofenkuppel wird zu Beginn schwarz, das ist normal. Sobald die richtige Hitze erreicht ist, verbrennt dieser Ruß wieder. Die Anlegetür wird erst geschlossen, wenn nur noch Glut übrig ist, so lässt sich die Temperatur zusätzlich erhöhen. Nach zwei bis drei Abbränden und maximal sieben Kilogramm Holz ist der Grannus heiß genug. Grannus und Feuer-Iglu garantieren kulinarischen Genuss unter freiem Himmel.
BRUNNER Handwerkersuche
Du interessierst dich für einen Ofen oder Heizsystem von BRUNNER Bitte wende dich dazu an unsere Handwerksbetriebe.
