Wasserführende Geräte können zur Unterstützung der Heizung eingesetzt werden. In der Übergangszeit sind sie ein echter Gewinn. Dann reichen ein bis zwei Abbrände pro Tag um sowohl das Warmwasser als auch das Heizsystem mitzuversorgen. Die Hauptheizung muss nicht extra anspringen. Und sobald weniger Heizenergie mit konventionellen Energieträgern wie Öl, Gas und Strom erzeugt werden muss, spart das Kosten und schont die Umwelt. Und schafft Unabhängigkeit.
Vom Holz in den Heizkörper
Das Prinzip von wasserführenden Kaminen und Öfen ist einfach: Sie geben nur einen Teil ihrer Wärme an den Aufstellungsraum ab. Der andere Teil wird einem Pufferspeicher zugeführt und in die Zentralheizung eingespeist. BRUNNER war einer der ersten Hersteller, der seine bewährten Holzfeuerungen für den handwerklichen Ofenbau auch wasserführend angeboten hat. Dafür hat BRUNNER seit über 25 Jahren Erfahrung in der Hydraulik- und Steuerungsoptimierung.
So gelangt die Wärme aus dem Holz in den Heizkörper:
Die Wärmefreisetzung findet im Feuerungsraum statt, dort wo das Holz verbrennt.
Der Heizeinsatz kann gegebenenfalls eine wasserumspülte Brennkammer haben, in jedem Fall aber einen aufgesetzten Wärmetauscher.
Das Wasser um die Brennkammer und im Wärmetauscher erhitzt sich und wird in einem Pufferspeicher gesammelt.
Von dort erwärmt es bei Bedarf Heizkörper, Fußboden und Wandflächenheizung.
Expertentipp
Die Kombination der Feuerstätte mit anderen Wärmequellen, wie beispielsweise der Wärmepumpe, schont den Geldbeutel, ist nachhaltig und macht unabhängig. Doch auch indem die Wärme einem Pufferspeicher zugeführt wird, kann die Heizung wunderbar unterstützt werden.
Für Eigenheime mit Wärmepumpe stellt die Kombination mit einem wasserführenden Holzofensystem eine hervorragende Entlastung dar. Wird es draußen sehr kalt und die Wärmepumpe durch erhöhten Stromverbrauch weniger effizient, kann die wasserführende Feuerstätte einspringen. Für ein intelligentes Wärmemanagement im Zusammenspiel von Wärmeerzeugern und –verbrauchern und für eine komfortable Nutzung solcher Hybridheizungen gibt es BRUNNER Systemlösungen (wie beispielsweise die BRUNNER Heizzentrale BHZ).
Stromausfall ist übrigens kein Problem, die BRUNNER Notstromversorgung gewährleistet den Weiterbetrieb aller wichtigen Heizungspumpen und der Steuerung.
Fazit
Kamine und Kachelöfen sichern das Grundbedürfnis nach Wärme im Wohnraum. Ist zudem noch eine Beheizung weiterer Räume im Haus gewünscht, bieten wasserführende Kamine und Kachelöfen einen großen Mehrwert. Im Wohnraum sind wasserführende Geräte jedoch optisch erst einmal nicht von nicht-wasserführenden Geräten zu unterscheiden, das Mehr an Technik ist hinter der Kamin- beziehungsweise Kachelofenverkleidung verborgen.
