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Wer bei seinem Bestandsgebäude auf eine emissionsärmere Heizung umsteigen möchte, für den gibt's mehrere Möglichkeiten, um mit erneuerbarer Energie Wärme zu erzeugen und damit die Umwelt happy zu machen: Pellet-, Scheitholz- oder Wärmepumpenheizung. Welche Fördermöglichkeiten es vom Staat aktuell gibt, erfahren Sie hier. 

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Heizen mit Holz: so geht's richtig 

Es gibt nichts Schöneres als das herrliche Flammenspiel an kalten Abenden. Wer dabei jedoch die Umwelt schützen möchte, sollte richtig heizen. Nur so bleiben Emissionsrate und Gesundheitsbelastung gering.

Ein Heizen völlig ohne Emissionen ist nicht möglich. Es entstehen immer Verbrennungsprodukte wie Kohlenstoffmonoxid oder -dioxid. Mit dem richtigen Anzünden, Anlegen und Anheizen sowie dem passenden Brennstoff (trockenes Holz) kann die Belastung allerdings erheblich reduziert werden. Auch die richtige Verbrennungslufteinstellung spielt eine große Rolle beim Heizen mit Holz.

Zu beachten gilt außerdem immer die Heizanleitung des jeweiligen Herstellers, unsere nachfolgenden Tipps stellen lediglich einen allgemeinen Informationswert dar.

Vor dem Heizen ist nach dem Heizen

Eine saubere und technisch einwandfreie Feuerstätte ist das A und O für ein emissionsarmes Heizen. Auch der Schornstein muss dazu passen. Aus diesem Grund wird jede installierte Anlage vom Schornsteinfeger regelmäßig überprüft.

Grundsätzlich lassen sich zwei Arten des Anzündens unterscheiden: Anzünden von oben und Anzünden von unten. Jede dieser Anzündarten unterstützt bestimmte Feuerungsarten. So wird das Anzünden von oben bei rostlosen Feuerungen empfehlenswert, während das Anzünden von unten bei einem vorhandenen Bodenrost angewendet werden sollte.

Zum richtigen Anzünden wird benötigt:

Natürliche Anzündhilfen wie beispielsweise der Fidibus von Brunner

Holzscheite mit einem Umfang von weniger als 20 cm

Achtung: Verwenden Sie auf keinen Fall brennbare Flüssigkeiten wie Petroleum oder Spiritus (Verpuffungsgefahr), Kunststoffe aller Art, Abfälle, Altholz, behandelte Hölzer, Sperrholz, Faserplatten, verleimtes Holz, Rindenbriketts oder Spanplatten. Auch gestrichenes, bestrichenes oder lackiertes Holz ist tabu.

Korrekt Anzünden mit Umweltbewusstsein 

Das richtige Anzünden hilft bei einem umweltbewussten Heizen, einem schnellen Wärmegewinn und einem langen Heizgenuss.

ANZÜNDEN VON OBEN BEI ROSTLOSEN FEUERUNGEN

Zwei bis drei Holzscheite mit einem kleinen Abstand nebeneinander auf den Boden des Feuerraums (Spaltkanten sollten nach oben zeigen) legen

Anzündhölzer kreuz und quer auf den Scheithölzern positionieren

Zwischen die Anzündhölzer die Kaminanzünder Fidibus von Brunner (Abstand von 3 cm – 5 cm) legen

Luftschieber entsprechend der Bedienungsanleitung einstellen

Prüfen, dass die Drosselklappen und Absperrschieber geöffnet sind

Anzünder anzünden und Feuerraumtür verschließen

Anzünden von unten bei einem vorhandenen Bodenrost

Anzündmaterialien auf den geöffneten Bodenrost legen 

Anzünder zwischen den Anzündhölzern positionieren 

Lagen Anzündhölzer darauf stapeln 

2-3 weniger dicke Scheithölzer auf die Zündhölzer legen ( Spaltkante nach unten) 

Luftschieber entsprechend der Bedienungsanleitung einstellen 

Prüfen, dass die Drosselklappen und Absperrgitter geöffnet sind 

Anzünder anzünden und Feuerraumtür verschließen

Das richtige Nachheizen

Bei einem korrekten Heizen wird die Luftzufuhr gemindert, wenn die Flammen das Holz entzündet haben. Nachgelegt wird erst, wenn eine Grundglut vorhanden ist. Zum Weiterheizen werden die neuen Holzscheite auf die Grundglut gelegt, wahlweise ist auch eine Verwendung von Holzbriketts möglich.

Die Glut sollte zu einem kompakten Glutbett zusammengeschoben werden, bevor neues Holz nachgelegt wird. Um ein schnelles Überzünden des Holzes zu erzielen, hilft es, den Luftschieber weiter zu öffnen. Das ist der Zeitpunkt, an dem die Verbrennungsluftzufuhr auf Normalbetrieb reduziert werden sollte. Bei einigen Modellen müssen zusätzlich Einstellungen am Bodenrost vorgenommen werden. Diese Einstellungen können der Bedienungsanleitung entnommen werden.

Hinweis: Der Heizvorgang kann beliebig oft wiederholt werden. Die Brennstoffmenge variiert je nach Gerät. Für ein korrektes Heizen ist es sinnvoll, sich an der zugelassenen und durch den Hersteller geprüften Menge zu orientieren.

Soll der Heizbetrieb beendet werden, wird kein Holz mehr nachgelegt und nach dem Erkalten der Restglut die Verbrennungsluftzufuhr geschlossen. So wird ein Auskühlen des Aufstellraums verhindert.

Die richtige Holzlagerung 

Beim Heizen mit Holz entscheidet die Art des Holzes und dessen richtige Lagerung, ob es im Kamin richtig brennt. Bereits seit Jahrhunderten ist es üblich, Holzscheite so aufzustapeln, dass Platz gespart wird. Dabei ist die Höhe des Stapels von der Form und Größe der Holzscheite abhängig.

Wichtig ist eine trockene und gut durchlüftete Lagerung des Brennholzes, da feuchtes Holz sehr schlecht brennt, nur wenig Wärme abgibt, aber viel Qualm verursacht. Je trockener das Holz, desto höher ist der Heizwert. Der Schornsteinfeger misst bei seinen Kontrollen in der Regel mit einem Holzfeuchtemessegerät den Feuchtigkeitsgehalt des Holzes.

Ideale Lagerplätze sind trockene, überdachte und gut belüftete Unterstände, die einen geschützten Boden besitzen, sodass die Bodenfeuchtigkeit nicht aufsteigen kann. Der perfekte Lagerort ist daher ein Schuppen - sofern das Holz bereits gut durchgetrocknet ist. Ist das Holz noch feucht, sollte es im Freien aufbewahrt werden, da hier das Trocknen schneller vonstattengeht. Ungeeignet sind geschlossene Räume wie Keller oder Holzstapel, die in Folie eingepackt wurden.

In Deutschland genügt es, unter günstigen Lagerbedingungen das Holz einen Sommer lang trocknen zu lassen. In der Zeit liegt der Feuchtigkeitsgehalt des Holzes in der Regel unter 20 %.

Holz richtig lagern:

Lagern Sie das Holz vorzugsweise an einer Wand, z. b. Hauswand. Achten Sie hier auf einen Abstand von ca. 10 cm, damit die Luft zirkulieren kann. Auf diese Weise wird die Trocknung des Holzes beschleunigt.

Innerhalb des Stapels legen Sie die Scheite so, dass der Wind durchstreichen kann. Die Basis bilden dünne Stämme, die quer zur Lagerrichtung der Holzscheite gelegt werden. So hat das Holz genügend Abstand zum Boden und damit zur Bodenfeuchtigkeit.

Mehr Details dazu in unserem Beitrag " Holzvorräte fachgerecht anlegen" . 

Diese Holzarten eignen sich als Brennholz

Die Wahl des richtigen Brennholzes ist entscheidend für den Heizwert. Eigenschaften wie Funkenflug, Farbe der Flammen und der Duft sind häufig bei der Wahl des Holzes entscheidend.

Geeignet sind:

Buche (höchster Heizwert)

Ahorn

Kirsche

Esche

Hainbuche (allerdings schwer zu spalten)

Weichhölzer wie Erle, Pappel und Weide eignen sich weniger gut, da sie einen hohen Ascheanteil zurücklassen. Nadelhölzer wie Lärche, Kiefer oder Fichte sind für offene Kamine weniger geeignet, da sie einen sehr hohen Funkenflug haben. Mit einem entsprechenden Funkenschutz kann aber auch hier Abhilfe geschaffen werden.

Expertentipp

Der Fidibus von Brunner  ist eine optimale Anzündhilfe. Er besteht aus reinen Holzfasern mit Naturparaffin, riecht nicht, trocknet nicht aus und ist absolut gesundheitsunschädlich.

Klaus Leihkamm, Leitung Handwerkerberatung & Kundendienst

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