Wasserführende Kamine

Ein cleveres Heizsystem - Sinnvolle Warmwassererzeuger mit Kaminatmosphäre

BRUNNER war einer der ersten Hersteller, der seine bewährten Holzfeuerungen für den handwerklichen Ofenbau auch wasserführend angeboten hat. Hier trifft maximales Feuererlebnis auf Warmwassererzeugung und Heizen mit Holz: ein wasserführender Kamin gibt durch seine großformatige Sichtscheibe sanfte Strahlungswärme in den Raum ab und erzeugt gleichzeitig warmes Wasser für das Heizsystem.

Wasserführender Eckkamin mit grauen Diamantkacheln und liegendem Hund im Vordergrund

Die Merkmale

Wasserführender Kamin mit grauen Diamantkacheln
Umsetzung: Großenhainer Ofenbau GmbH

Vorrangig Atmosphäre

Ein wasserführender Kamin wird immer dann verbaut, wenn große Scheibenformate und Kaminatmosphäre gewünscht sind. Erst im zweiten Schritt erfolgt die Wahl des Heizeinsatzes. Hier sind der Wärmebedarf des Gebäudes und die Größe des Aufstellraumes Entscheidungskriterien für den Planer.

Viele unserer BKH-Geräte lassen sich mit einem Kesselmodul kombinieren. Daher ist die Vielfalt der wasserführenden Heizeinsätze von BRUNNER ist so groß, dass sich fast immer die Wunschlösung mit dem passenden Kamin finden lässt.

Die Ausführung von Kesselkörper und Wasserwärmetauscher bestimmen den Heizwasseranteil für die Heizungsunterstützung. Mit einer großen Kesselleistung wird bei häufigem Heizen ein „Saunaeffekt“ im Aufstellraum verhindert.

Zwei arten der Heizwasserunterstützung

Rendering Kamin wasserführend 42-57-44 Eck

Intergrierter Wasserwärmetauscher

Kesselkörper mit integriertem Wärmetauscher haben den höchsten Kesselanteil. Mehr ist bei großformatigen Scheiben nicht möglich. Der Aufstellraum wird unmittelbar über die Feuerraumabstrahlung durch die Sichtscheibe beheizt.

Flacher Kamineinsatz mit aufgesetztem Kesselmodul vor weißem Hintergrund

Aufgesetztes Kesselmodul

Anstelle einer Warmlufthaube befindet sich auf dem Kamin ein Kesselmodul. Das Kesselmodul mit glattwandigen und senkrecht angeordneten Tauscherrohren ist äußerst strömungsgünstig. Diese Standard-Ausführung lässt sich bei fast allen flachen, Tunnel- und Eckkaminen aufsetzen.

Einfach erklärt

So kommt die Wärme aus dem Holz in den Heizkörper

Die Wärmefreisetzung findet im Feuerraum statt. Bei dem Prozess der Verbrennung werden die Brennkammerwände stark erhitzt und Heizgastemperaturen von 600 – 800 °C erreicht. Je nach Anwendungsbereich werden einer oder beide Effekte der Wärmefreisetzung genutzt, um Heizwasser zu erwärmen. Sind die heißen Brennkammerwände in einem Kesselmantel verbaut, erwärmen diese die metallische Hülle des Kesselkörpers und das darin befindliche Heizwasser. Noch mehr Wärme lässt sich den heißen Heizgasen entziehen. Nach der Brennkammer strömen diese durch einen metallischen Wasserwärmetauscher. Die effektivste Methode, die Wärme der Heizgase auf das Wasser zu übertragen.

Kesselkörper und Wasserwärmetauscher sind so konstruiert, dass sie eine Baueinheit bilden. Durch beide Prozesse des Wärmeübergangs heizt sich das Wasser auf 70 -80 °C auf, wird in einem Pufferspeicher gesammelt und erwärmt bei Bedarf Heizkörper, Fußboden und Wandflächenheizungen. Der Aufstellraum wird während des Abbrandes über die Feuerraumabstrahlung durch die Sichtscheibe beheizt. Bei wasserführenden Holzbrandeinsätzen werden die Heizgase direkt oder die Restwärme nach dem Wasserwärmetauscher genutzt, um eine Speichermasse aufzuheizen. Die so gespeicherte Wärme wird nach Abbrandende über die Ofenhülle als angenehme Strahlungswärme abgegeben.

Schema Kesselbetrieb Kamin-Kessel-Eck

Wasserführende Kamine mit Wasserwärmetauscher

Kamine mit optionalem Kesselmodul

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