Das perfekte Feuer - mit einer überragenden Variantenvielfalt an Scheibenformaten
Du spielst mit dem Gedanken einen Kamin zu kaufen? Weil an kalten, dunklen Wintertagen nichts mehr Behaglichkeit verbreitet als ein Ofen? Und nichts mehr Emotion weckt als sein loderndes Feuer? Dann mach es. Der Blick aufs Flammenspiel beruhigt und die Wärme tut gut, das ganze Jahr über. Große Scheibenformate sind besonders beliebt. Die Heizleistung ist bei einem Kamin eher sekundär.
Ein Kamin ist ein Holzfeuerung aus Stahl, welche schnelle Wärme liefert. Dabei sind große Sichtscheiben und viel Freiraum bei der Gestaltung im Raum möglich.
Die Merkmale
- 1. Kaminfeueratmosphäre
Ob von einer, zwei oder drei Seiten: mit den ausladenden Scheibenformaten genießt du fantastische Sicht auf das Flammenspiel.
- 2. Hohe Warmluftleistung
Die über die unteren Öffnungen in die Kaminhülle einströmende Raumluft wird an den heißen Oberflächen erwärmt und als Warmluft an den Raum abgegeben.
- 3. Schnell-Reaktionsofen
Sobald du eingeheizt hast, ist die Wärme bereits spürbar. Denn durch die großzügige Glaskeramikscheibe gibt der Kamin rasch Wärme an den Raum ab – verliert sie aber auch schnell wieder, wenn nicht zeitgerecht nachgelegt wird.
- 4. Reinigungsverschluss „Klick-Klack“ bei Schiebetüren
Besonders einfach ist das Öffnen der Scheibe auf Knopfdruck, damit sie einfach zugänglich ist, um sie ggf. reinigen zu können.
- 5. Easy-Lift Mechanik
Da großformatige Scheiben beim Öffnen/Schließen oft schwerfällig sein können, haben wir eine anwenderfreundliche Mechanik entwickelt, mit der sich die Scheibe ganz einfach öffnen und schließen lässt. Diese ist besonders beständig und schont die Dichtfläche.
- 6. Der Bediengriff
Störende Griffe haben wir wo möglich, weggelassen. Deshalb gibt es für unsere Ästheten diese Lösung.
- 7. Handbedient oder automatisiert
Mit nur einem Bedienelement (Hebel) kann die Verbrennungsluft per Hand geregelt werden. Mühelos und leicht verständlich. Die Symbole an der Scheibe unterstützen zusätzlich.
Ganz von selbst und automatisiert geht’s natürlich auch wie das weiße Display (EAS) zeigt. Die komfortabelste Ausführung ist nämlich die Kombination mit einer elektronischen Abbrandsteuerung (EAS). Nur noch Anheizen oder Nachlegen, alles andere regelt die Steuerung. Ein perfekter Wirkungsgrad ist das Ergebnis, da der Stellmotor der EAS niemals das Nachregeln vergisst und die Verbrennungsluftzufuhr nach dem Abbrandende immer stoppt. Dies ist besonders angenehm, wenn der Ofen nach dem Anheizen nicht weiter bedient werden kann, sei es, weil man ins Bett geht oder das Haus verlässt.
- 8. Die patentierte Muldenfeuerung
Branchenweit einzigartig und ohne Rost oder Aschekasten, sorgt sie für niedrigste Emissionswerte. Holzscheite verbrennen besonders sauber und effizient, unterstützt durch eine präzise Luftführung. Haupt- und Nebenluft lassen sich gezielt leiten und mit nur einem Bedienelement steuern.
- 9. Jederzeit nachrüstbarer Katalysator
Der Abgaskatalysator lässt sich über den Brennraum einsetzen und reinigen. Die Heizgase strömen nach der Brennkammer durch eine Schwammkeramik mit katalytischer Beschichtung. Mit ihm lassen sich bis zu 80% der CO-Emissionen und über 50% der Kohlenwasserstoffe reduzieren (lt. Studie des deutschen Biomasseforschungszentrums).
- 10. Feuersichtscheiben aus Glaskeramik
Sie sind speziell für die hohen und wechselnden Brennraumtemperaturen und die mechanische Belastung eines Kamins ausgelegt. Es gibt sie als transparente Glaskeramik, mit wärmereflektierenden Beschichtungen und als Ausführungen mit Doppelscheibe.
- 11. Individuelle Feuerraumauskleidung
Hier kann individuell zwischen dunklem Guss oder heller Schamotte gewählt werden.
- 12. Tür- und Rahmenvarianten
Zur Auswahl stehen hierbei 2 hochwertige, langlebige und technisch durchdachte Varianten: Schiebetür oder Drehtür. Für beide Systeme gibt es zwei Rahmenlösungen – entweder den sichtbar auf der Oberfläche sitzenden Blendrahmen, oder den dezent in die Verkleidung eingelassenen Anbaurahmen.
Die Zukunft des
umweltfreundlichen Heizens
Unsere brandneuen Kamineinsätze BKH green überzeugen durch neueste Technik. Zentrales Element ist die neue, energieeffiziente und branchenweit einzigartige Muldenfeuerung. Kombiniert wird das Ganze mit dem gewohnt geradlinigen und optisch hochwertigen Design sowie optional einem nachrüstbaren Katalysator. Das bedeutet: Ein perfektes Flammenbild und gleichzeitig geringste Emissionen.
BRUNNER “green-line” ist die Generation von exzellenten, klimafreundlichen Heizkaminen, die du bislang auf dem Markt vergeblich gesucht hast.
Wir haben darauf geachtet, Umweltverträglichkeit und Benutzererlebnis optimal miteinander kombinieren. Herausgekommen ist ein System, das wirklich Spaß macht: Mit diesem revolutionären Heizkamin heizt man ausgesprochen umweltfreundlich. Jeder BRUNNER Kamin der neuen Generation ist jetzt schon „green“, das bedeutet: die aktuellen Grenzwerte werden sogar weit unterschritten und durch die Effizienzsteigerung wird deutlich weniger Holz verbaucht.
“Eigentlich haben wir alles neu erfunden – nur nicht das Feuer. Das gab’s schon vorher.”
Die vier
Scheibenvarianten
Panoramakamin: Sicht aufs Feuer von drei Seiten
Die Panoramaformate von BRUNNER sind spezielle Kaminmodelle, die durch die dreiseitige Verglasung eine besonders großzügige Sicht auf das Feuer bieten.
Durch die breite Glasfläche ermöglichen sie eine perfekte Rundum-Sicht und ein einzigartiges Feuererlebnis von verschiedenen Blickwinkeln im Raum. Einige unserer Panoramakamine können auch freischwebend mit Tragrahmensystem verbaut werden.
Eckkamin: Sicht aufs Feuer von zwei Seiten
Worauf man sich bei einem Kamineinsatz über Eck freuen darf? Auf ein optisches Highlight, auf behagliche Wärme und eine raumsparende Aufstellung. Ideal als Raumabschluss oder als dekoratives Element in einer offenen Wohnsituation. Der Korpus beziehungsweise seine wandseitigen Flächen bilden einen rechten Winkel. Dadurch kann er direkt in der Zimmerecke platzsparend aufgebaut werden und verleiht ungenutzten Winkeln ganz neuen Glanz.
Ein weiterer Vorteil: Durch die diagonale Platzierung im Eck genießt man im ganzen Raum freie Sicht durch die Scheibe aufs Feuer. Und: Ein Kaminofen über Eck passt sich hervorragend jedem Einrichtungsstil an. Voraussetzung ist allerdings, dass der Anschluss zum Schornstein ebenfalls in der entsprechenden Ecke vorhanden ist.
Tunnelkamin: Sicht aufs Feuer von zwei Raumhälften
Warum sind Tunnelkamine von BRUNNER so beliebt? Ganz klar, sie beheizen den Raum nicht nur, sie unterteilen ihn gleichzeitig, ohne zu massiv zu wirken. Die beiden Sichtscheiben ermöglichen Feuergenuss von zwei Räumen gleichzeitig.
BRUNNER Tunnelkamine sind die perfekte Lösung für alle, die ihrem Holzfeuer keine Grenzen setzen wollen.
Flacher Kamin: Frontale Sicht auf das Feuer
Flachkamine sind das gängigste Format unter den verschiedenen Kaminen. Sie können relativ einfach in nahezu jedes Projekt integriert werden. Umrahmt mit der passenden Kaminhülle wirken sie wie kunstvolle Bilder, die dem Fernseher durchaus Konkurrenz machen.
Vom Kompaktformat bis zum großzügigen Architekturformat findest du bei BRUNNER alles was das Herz begehrt.
Für vorrangig Feueratmosphäre mit Wärme
Ein klassischer Kamin ist eine Feuerstätte, die schnell Wärme liefert und viel sichtbares Feuer bietet. Er besteht aus einem Feuerraum, einem Rauchsammler und einer Verbindungsleitung zum Schornstein. Die großen und ausladenden Scheiben eines Kamins heizen den Raum sofort und direkt, dabei wird die Wärme über die Luft transportiert. Kamine werden hauptsächlich mit dem Brennstoff Holz betrieben, es gibt allerdings auch Gaskamine.
Kamine zählen mittlerweile zu den bevorzugtesten Arten der Holzfeuerung, ihr Design ist vielfältig. Dabei brennt das Feuer nicht wie früher in einer offenen Feuerstelle, sondern in einem Kamineinsatz. Das hat zwei Gründe: Der Wirkungsgrad ist so deutlich höher und die Emission erheblich geringer. Den Wandel vom offenen Kaminfeuer zum geschlossenen Feuerraum, bei dem die Verbrennung regelbar ist, machte die Erfindung der Glaskeramikscheibe möglich. Die Konstruktion eines Kamins besteht in den allermeisten Fällen aus Stahl, einem speziellem Kaminglas und bei hochwertigen Feuerräumen aus echtem Schamottestein. Die offene Seite des Verbrennungsraumes ist die Feuerraumöffnung, durch die die Anlage mit Holz beladen und die Asche entnommen wird.
Es gibt viele Hersteller und Marken, die Kamineinsätze anbieten, die Einsätze des niederbayerischen Spezialisten BRUNNER sind aus Stahl. Es gibt sie in vielen unterschiedlichen Scheibenformaten mit Drehtür und hochschiebbarer Sichtscheibe sowie variablen Nachheizflächen. Auf welches Format und welche Konstruktion die Wahl fällt, hängt meist von den individuellen Bedürfnissen und den Wohnsituationen ab. In der Schweiz ist mit der Bezeichnung Kamin der Schornstein gemeint.
Funktionsprinzip Heizkamin
Der Kamin als Schnell-Reaktionsofen: schnell warm, aber auch schnell wieder kalt
Ein Heizkamin oder Kaminofen mit metallischer Nachheizfläche ist ein sogenannter Schnell-Reaktionsofen. Das bedeutet, dass man nach dem ersten Abbrand in etwa alle 3h nachlegen muss, um die Wärmeentwicklung stabil zu halten. Das kann ordentlich Brennholz verbrauchen. Als Schnell-Reaktionsofen bietet ein Kamin rasche Wärme, weil nicht erst Speicherelemente über längere Zeit aufgeheizt werden müssen. Was nicht nur Berufstätige zu schätzen wissen, die am Feierabend für wenige Stunden schnelle und angenehme Wärme haben wollen.
Der Kamin als Langsam-Reaktionsofen mit Speichermodulen
Auch für Kamine gibt es Speichermodule für einen gewissen Heizleistungsbedarf, entweder keramische Speichermasse wird nebenstehend platziert oder aufgesetzt. Bei der ersten Variante werden die noch heißen Heizgase aus dem Feuerraum über die kompakte Gusshaube als heißer Kernstrom zusammengefasst. Ideale Voraussetzungen, um eine Speichermasse wie bei einem Kachelofen aufzuheizen, der die Wärmeenergie dann zeitverzögert an den Raum abgibt, wenn das Feuer längst erloschen ist. Diese Lösung ist ideal, wenn eine größere Kaminanlage als Strahlungsofen wirken soll. Wird die Speichermasse auf den Speicherkamin aufgesetzt, funktioniert das Prinzip ähnlich. Auf diese Art können ein hoher Wirkungsgrad und eine Strahlungsofenlösung auf kleinster Grundfläche realisiert werden.
Der Kamin als wasserführende Variante
Auch eine wasserführende Bauart mit Kesselaufsatz ist möglich. Dann durchströmen die noch heißen Heizgase aus dem Feuerraum einen Kesselkörper, der unmittelbar auf dem Feuerraum sitzt. Neben dem Heizkamineffekt kann so auch die Zentralheizung des Hauses unterstützt werden.
So bleibt die Scheibe sauber
Konstruktion, Schornsteinunterdruck, Holzfeuchte, Holzmenge und Bedienung sind die wesentlichen Einflussfaktoren für saubere Sichtscheiben
Die Konstruktion
Bei BRUNNER ist die Verbrennungsluftführung so angelegt, dass die einströmende Luft vor der Sichtscheibe das Anlagern von Ruß und Staubpartikeln reduziert. Türprofil und Scheibenführung verhindern, dass dieser Schutzschirm durch Undichtigkeiten gestört wird.
Es bilden sich keine Rußfahnen an den Scheiben. Aufgrund ihrer Geometrie bleiben kleine, gerade Scheibenformate am längsten sauber. Zwei- oder dreiseitige Glaskonstruktionen (Eck-, Panorama-Kamine) mit turbulenten Strömungsverläufen in den Eckbereichen, müssen häufiger gereinigt werden.
Der Schornsteinunterdruck
Ein zu hoher oder niedriger Schornsteinunterdruck lässt sich durch die einstellbaren Verbrennungsluftöffnungen nicht kompensieren. Bei diesen Randbedingungen stellen sich Strömungsverhältnisse ein, die zu einer vermehrten Rußablagerung führen.
Dies hat BRUNNER z. B. durch die Sissi-Klappe technisch optimiert. Der Betrieb bei schlechten Witterungsbedingungen lässt sich nie vermeiden und muss als Ausnahme akzeptiert werden.
Holzfeuchte, Holzmenge und Bedienung
Die Brennstoffqualität und Menge haben einen bedeutenden Einfluss auf die Sauberkeit einer Sichtscheibe. Nur mit trockenem Brennholz (Restfeuchte < 20 %) und den für den jeweiligen Brennraum vorgegebenen Füllmengen stellen sich bei bestimmungsgemäßer Betriebsweise die erforderlichen Temperaturen und Strömungsbedingungen für die Scheibenanspülung ein. Bei zu geringen Brennraumtemperaturen kondensieren die Heizgase an den kalten Scheibenflächen trotz Scheibenspülluft. Die Scheiben beschlagen und verrußen.
*) je nach Nutzungsintensität und den Randbedingungen der einzelnen Heizvorgänge ist eine Scheibenreinigung nach 2-10 Abbränden erforderlich. Ein regelmäßiges Säubern der Glaskeramik ist unerlässlich
Scheibenformat
Weitere Filter
FAQ Kamine
- Warum ein Kamin und kein Kaminofen?
Ein Kaminofen unterscheidet sich hauptsächlich durch die Art und Weise, wie dieser gebaut ist. Als Fertigprodukt, vor allem günstig in Baumärkten und Online-Shops erhältlich, wird dieser wie ein Konsumgut lediglich erworben und angeschlossen. Die Heizanlage kann nicht individuell auf die Lebensumstände und Räumlichkeiten des Kunden angepasst werden; Individualität entsteht lediglich durch eine Auswahl an Modellen. Ganz nach dem Motto: Hinstellen, anstecken, anheizen. Praktisch – aber alles andere als flexibel. Ein Kamin hingegen ist eine individuelle Feuerungsanlage, die von einem erfahrenen, gut ausgebildeten Fachhandwerker geplant und speziell an deine Bedürfnisse angepasst wird. Du kaufst damit also kein fertiges Produkt “von der Stange”, sondern ein besonderes Stück (Wärme-)Architektur für dein Zuhause.
- Ist ein Kamin für mich geeignet?
Die Vielfalt von Holzfeuerungen basiert insbesondere auch auf der Vielfalt der verschiedenen Lebensweisen und -situationen. Nicht jeder Holzheizer ist gleich. Und deshalb ist es wichtig, dass man sich für eine Lösung entscheidet, die zu einem passt. Ein Kamin genügt vor allem dem Anspruch, visuell zu gefallen. Große Sichtscheiben, teilweise als Raumteiler oder im Eck-Format, bieten maximale Sicht auf faszinierende Flammenbilder. Als Schnell-Reaktionsofen bietet ein Kamin zudem schnelle Wärme, ohne dass Speicherelemente über längere Zeit aufgeheizt werden müssen. Somit ist eine Kaminanlage vor allem für Freunde visueller Feuer-Atmosphäre geeignet, die ein Holzfeuer nicht nur spüren, sondern auch visuell erleben wollen. Berufstätige und all jene, die weniger Zeit zu Hause verbringen, erfreuen sich bei einem Kamin zudem daran, dass er für wenige Stunden, schnelle und angenehme Wärme erzeugen kann.
- Wie läuft die Planung eines individuell gestalteten Kamins ab?
Eine qualitativ hochwertige Kaminanlage ist kein Fertigprodukt, sondern wird für den Kunden individuell geplant und gebaut. Hierfür absolvieren Ofen- und Luftheizungsbauer, kurz “Ofensetzer”, langjährige Ausbildungen und werden in allen Disziplinen des Ofenbaus ausgebildet. Denn ein hochwertiger Kamin muss nicht nur den Anforderungen des vorhandenen Wohnraumdesigns und des persönlichen Kundengeschmacks genügen. Er muss zudem wärmetechnisch den Bedingungen seiner Umgebung angepasst sein. Niemand will einen Kamin, der das Zimmer in eine Sauna verwandelt oder nicht genügend Wärme liefert, damit man sich auch an den kältesten Wintertagen wohlfühlt. Nur durch einen qualifizierten Fachhandwerker lassen sich diese Ansprüche an Design, Wärmearchitektur und Funktion optimal miteinander vereinen.
Die Vorteile des individuellen, handwerklichen Kamin- und Ofenbaus, in der Übersicht:
- Vorbesprechung des Projekts
- Optionale Besichtigung der Räumlichkeiten vor Ort
- Individuelle Planung, meist inkl. Änderungswünschen durch den Kunden
- Hochwertige Kontruktion durch qualitätsvolle Materialien und Einsätze
- Saubere Umsetzung
- Kundendienst und “After-Sales-Service”
- Verlängerte Garantie mit Serviceleistungen von bis zu 5 Jahren
- Wie unterscheidet sich ein Kamin von einem Speicherofen?
Wie der Name schon andeutet, speichert ein klassischer Speicherofen (Kachelofen, Grundofen etc.) Wärme und gibt diese über längere Zeit ab. Dies geschieht über eine zum Teil sehr schwere Speichermasse, so genannte keramische Züge, die mittels Reibung Energie von heißen Heizgasen aufnehmen. Nicht selten ist diese Masse mehr als eine Tonne schwer. Ein Kamin besitzt solch eine Speichermasse nicht und gibt Wärme direkt über die Scheibe in den Wohnraum ab. Dies hat zum Einen den Vorteil, dass die Wärme – im Gegensatz zum Speicherofen – nicht erst nach ein bis zwei Stunden, sondern bereits nach einer kurzen Anheizphase zu spüren ist. Zum Anderen sind die Anforderungen an die Kaminkonstruktion durch das Fehlen der Speicherelemente deutlich geringer als etwa bei einem Kachel- oder Grundofen. Allerdings haben Letztere den Vorteil durch die Abgabe angenehmer Strahlungswärme den Wohnraum länger zu heizen und bieten auch gesundheitliche Vorteile, beispielsweise für Allergiker.
- Was ist ein Kamin?
Ein klassischer Kamin ist eine Holzfeuerung, die vor allem schnelle Wärme und viel sichtbares Feuer bietet. Durch große, ausladende Scheiben kann die Wärme schnell und direkt in den Wohnraum abgegeben werden. Die Wärme wird dabei direkt über die Luft transportiert, es entsteht eine Art Wärmeaustausch. Kamine zählen mittlerweile zu den beliebtesten Arten der Holzfeuerung, da sich diese gut mit dem Lebensstil moderner Menschen vereinbaren lassen. Die Konstruktion besteht in den allermeisten Fällen aus Stahl, speziellem Kaminglas und – zumindest bei hochwertigen Feuerräumen – aus echtem Schamottestein.
- Kamin: Wo platzieren?
Moderne Kamine sollen vor allem optisch gefallen. Mit ihren großen Sichtscheiben bieten sie maximale Sicht aufs Flammenspiel und fungieren oft als schicker Raumteiler. Oder sie sind im Eck-Format ein echter Hingucker. Der stilvolle Kamin sollte aber nicht nur gut sichtbar sein, es gilt beim Platzieren auch einiges zu beachten.
- Da ist zum einen der ausreichende Abstand zu brennbaren Materialien. Parkettboden oder Teppich kann mit speziellen Brandschutzunterlagen, beispielsweise Schiefer oder Metallplatten, geschützt werden. Damit alles vor eventuellem Funkenflug sicher ist, sollte die Abdeckung vor dem Kamin mindestens 80 Zentimeter in den Raum reichen, an den Seiten etwa 30 Zentimeter.
- Auch zur Aufstellwand muss Abstand gehalten werden. Die Größe des Abstands orientiert sich am Ofenmodell, in der Regel beträgt er zwischen 20 und 60 Zentimetern.
- Zwischen Möbeln und Kamin ist ein Abstand von mindestens 120 Zentimetern einzuhalten. Durch eine wärmereflektierend beschichtete Sichtscheibe reduziert sich der Abstand auf mindestens 80 Zentimeter.
- Ein Kamin kann je nach Ausführung einiges wiegen. Es ist daher wichtig, dass der Untergrund das Gewicht tragen kann und die statischen Anforderungen erfüllt werden. Er muss außerdem feuerfest sein.
- Wie groß ein Kamin sein sollte, hängt nicht nur vom Standort ab, auch die Abgaskapazität des Schornsteins spielt eine entscheidende Rolle. Damit die Abgase richtig abgeführt werden, sollte vor dem Kaminkauf ein Schornsteinfeger zu Rate gezogen werden. Er besichtigt die Räume und erkennt mögliche Risiken.
- Raumluftabhängig oder raumluftunabhängig?
Damit ein Feuer brennen kann, braucht es nicht nur den Brennstoff Holz, sondern auch Sauerstoff. Die bekommt eine Feuerstätte entweder aus dem Aufstellraum oder über einen extra Anschluss. Man unterscheidet daher zwischen einem raumluftabhängigen und raumluftunabhängigen Kamin.
Bei einer raumluftabhängigen Feuerstätte lässt sich die Sauerstoffzufuhr über unterschiedliche Einstellhebel am Gerät regeln. Damit das Holz gut brennt und die Verbrennung optimal abläuft, sollte dem Feuer beispielsweise nicht schon zu früh die Luft abgedreht werden. Außerdem muss im Aufstellraum immer genügend Sauerstoff vorhanden sein, das bedeutet regelmäßiges Lüften. Ansonsten besteht die Gefahr, dass es zu einem gefährlichen Unterdruck kommt. Bei korrekter Handhabung ist ein raumluftabhängiger Kamin aber kein Problem. Bei einem raumluftunabhängigen Kamin oder Ofen ist Stoßlüften nicht notwendig, denn diese Geräte verbrauchen keine Raumluft. Sie bekommen ihre Luft stattdessen über eine eigene separate Luftleitung beziehungsweise einen Außenluftanschluss. Bei Neubauten sollten diese Luftleitungen bereits in die Planung einbezogen werden. Bei Passiv- und Niedrigenergiehäusern sind sie sogar vorgeschrieben
- Welcher Kamin passt zu mir?
Nichts weckt mehr Emotionen als die behagliche Atmosphäre eines Kaminfeuers: Kamine von BRUNNER sind die ideale Lösung für alle, die Holzfeuer nicht nur spüren, sondern auch erleben wollen.
Heizkamine werden eingebaut, wenn vorrangig Atmosphäre gewünscht ist. Konstruktion, Brennstoffmenge und die damit verbundene Heizleistung sind darauf abgestimmt. BRUNNER Heizkamineinsätze aus Stahl gibt es in vielen unterschiedlichen Scheibenformaten mit Drehtür oder hochschiebbarer Sichtscheibe sowie variablen Nachheizflächen – für das perfekte Atmosphärefeuer mit Wärmeeffekt nach Wunsch.
Auf den ersten Blick erscheinen Feuerraumabmessungen und Scheibenformate vergleichbar. Erst bei genauerem Hinsehen und spätestens im Betrieb lassen sich preis- oder funktionsoptimierte Produktentwicklungen bei den jeweiligen Herstellern erkennen. BRUNNER arbeitet funktions- und qualitätsoptimiert – kompromisslos bis ins Detail. BRUNNER Heizkamineinsätze aus Stahl gibt es in vielen unterschiedlichen Scheibenformaten mit Drehtür oder hochschiebbarer Sichtscheibe sowie variablen Nachheizflächen.
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