Wärmepumpen-Ofenheizung

Was spricht für eine Wärmepumpen-Ofenheizung?

Wärmepumpen bei Einfamilienhäusern die Nr. 1

Allein im Jahr 2016 wurden rund 32 % der fertiggestellten Wohngebäude mit einer Wärmepumpe ausgestattet. Damit blieb der Anteil der Wärmepumpe in Neubauten gegenüber 2015 weitgehend konstant. Das belegen die neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamtes.

Besonders stark sei die Wärmepumpe im Bereich der Ein- und Zweifamilienhäuser mit 34 % vertreten, so BWP-Geschäftsführer Dr. Martin Sabel. Insgesamt wurden rund 36.500 Neubauten mit Wärmepumpen ausgestattet. Das sind 2.000 mehr als in 2015. Dies belege, dass klimafreundliches Bauen möglich und bezahlbar sei, sagt Martin Sabel.

Allein in Baden-Württemberg setzten 47,9 % aller Bauherren auf Wärmepumpen. Damit erreicht das Bundesland den höchsten Wärmepumpenanteil, der bisher in einem Bundesland erfasst wurde.

Der Marktanteil der Wärmepumpe entfällt vor allem auf die Umweltwärme. Dazu gehören neben Grundwasser-Wärmepumpen auch Luft-Wärmepumpen. Doch auch neue Systeme erobern immer mehr den deutschen Markt.

Modernes Wohnhaus mit Wärmepumpe, Holzofen, Wärmepumpe und E-Auto

Eine moderne Technologie ermöglicht höhere Leistung 

Durchgesetzt hat sich vor allem die Luft-Wasser-Wärmepumpe. Sie entzieht der Außenluft die Wärme und gibt sie als Heizenergie an das Haus ab. Durch den geringen Betriebsstrom von einem Kilowatt kann so bis zu fünf Mal so viel Heizleistung erzielt werden.

Die Brunner Wärmepumpe liefert die benötigte Wärme für Heizung und Warmwasser. Der Hydraulikturm dafür befindet sich im Gebäude und wird dort, wie alle benötigten Komponenten, platzsparend verbaut. Mit einem Fassungsvermögen von 200 Liter stehen immer ausreichend Warmwasserreserven zur Verfügung. Die Anbindung an das Heizsystem erfolgt über den Heizwasserspeicher.

An Heiztagen mit -2 °C zeigt die Luft-Wasser-Wärmepumpe ihre höchste Effizienz. Bei niedrigeren Temperaturen wird mehr Strom für den Betrieb der Luft-Wasser-Wärmepumpe benötigt, die Effizienz lässt nach und die Leistung sinkt.

Hier setzt das Prinzip der Wärmepumpen-Ofenheizung an: Wärmepumpe, Hydraulik, wasserführender Holzbrandeinsatz und Steuerung sind bei diesem Wärmeerzeuger zu einer Systemlösung vernetzt.

Fällt die Außentemperatur, sendet die Wärmepumpe ein SOS an den Holzofen. Über die Steuerung erhält der Hausbesitzer die Meldung, den Holzofen zu füttern, um die Wärmeeffizienz im Haus auf einem gleichmäßigen Niveau zu halten. Die durch das Holzfeuer erzeugte Energie wird über den Pufferspeicher in das Heizsystem des Hauses eingespeist, das Wasser entsprechend aufgeheizt und in die Heizsysteme des Hauses verteilt.

Die Vorteile eines solchen Wärmeerzeugers liegen klar auf der Hand:

  • Feueratmosphäre und Heizwirkung mit einem System
  • Grundbedürfnis Wärme über den Ofen gesichert
  • kostengünstig
  • längere Lebensdauer der Wärmepumpe von acht bis zehn Jahren
  • konstantes Heizlevel auch an Frosttagen

Kostengünstig durch staatliche Förderung

Neubauten, die mit dem Prinzip der Wärmepumpe beheizt werden, können durch die KfW und BAFA gefördert werden. Denn neben der Holzfeuerung und der Wärmepumpe können weitere Wärmeerzeuger in das Heizkonzept eingebunden werden.

Gefördert werden effiziente Wärmepumpen

  • bis einschließlich 100 Kilowatt Nennwärmeleistung zur Bereitstellung von Prozesswärme
  • zur kombinierten Warmwasserbereitung und Raumheizung von Gebäuden
  • Raumheizung von Gebäuden
  • wenn die Warmwasserbereitung des Gebäudes zu einem wesentlichen Teil durch erneuerbare Energien erfolgt
  • zur Raumheizung von Nichtwohngebäuden
  • zur Bereitstellung von Wärme für Wärmenetze

Umweltfreundlich & effizient

Die Wärmepumpen-Ofenheizung ist derzeit eines der umweltfreundlichsten und effizientesten Wärmepumpen-Systeme, die für Einfamilienhäusern zur Verfügung stehen. Auch künftig wird der Trend in Richtung umweltfreundliches und kostengünstiges Heizen gehen. Wir von Brunner achten bei der Entwicklung unserer Heiz- und Ofensysteme auf eine Symbiose von Effizienz, Umweltschutz und Kosten und erfüllen so Kundenbedürfnis und unseren Anspruch an eine gesunde Umwelt.

Expertentipp

Unbedingt mit einem Fachmann und auch von Beginn an mit dem Schornsteinfeger zusammenzuarbeiten empfiehlt sich. Nur so lässt sich das perfekte System für den individuellen Bedarf finden und auch die Fördermöglichkeiten kann man so am besten nutzen.

Portrait of Klaus, Head of Customer Service
Klaus Leihkamm, Leitung Handwerkerberatung & Kundendienst

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